Amerika: Jim-Beam-Stahlkunstwerk für 33,8 Millionen Dollar verkauft

Jim Beam ist mehr als nur ein Whisky – Jim Beam ist ein prägender Teil Amerikas. Da verwundert es nicht, dass im Auktionshaus Christie die Stahlskulptur „Jim Beam® J.B. Turner Train“ des Künstlers Jeff Koons für 33,8 Millionen Dollar unter den Hammer gekommen ist.

Das 2,9 Meter lange Stahlkunstwerk „Jim Beam J.B. Turner Train“ ist von beschwörendem „Alte-Welt-Glamour“ und gefüllt mit echtem Jim Beam Bourbon – der Bourbon Nummer 1 weltweit. Angefangen bei den Pionieren bis hin zur Prohibition greift die Skulptur des bekannten US-Künstlers Jeff Koons gleich mehrere Kapitel der amerikanischen Geschichte auf und damit auch bewegende Ereignisse, die die Geschichte des Traditionsunternehmens aus Kentucky seit 1795 geprägt haben. „Die Versteigerung des Zugs passt zudem zeitlich perfekt zu unserem aktuellen „Make History“-Ansatz, der auf die seit sieben Generationen bestehende Unternehmensgeschichte von Jim Beam und das übertragene Wissen um die Herstellung des perfekten Bourbons einzahlt“, freut sich Sabine Milewski, Marketing-Direktorin der Beam Deutschland GmbH.

Der Käufer selbst hat mit dem Erwerb von Jeff Koons „Jim Beam J.B. Turner Train“ für 33,8 Millionen US-Dollar nicht nur ein Kunstwerk erworben, das in die Geschichte eingeht, sondern auch eines, das wahre (Whiskey-)Geschichte in sich trägt.

Jim Beam J.B. Turner Train

Die Entstehung des Werks

Die Entstehung des Werks Jeff Koons schuf den aktuell versteigerten „Jim Beam J.B. Turner Train“ insgesamt drei Mal sowie ein Modell der Skulptur. Koons selbst beschreibt die Idee zu seinem Werk im MoMA Ausstellungskatalog von 1992 wie folgt: „Ich ging auf der Fifth Avenue entlang und entdeckte in einem Spirituosengeschäft diesen Zug, der aus Kunststoff und Porzellan gemacht war. Was mein Interesse weckte, war die Möglichkeit diesen Zug zu verändern, ihn in Edelstahl zu gießen und ihn auf Hochglanz zu bringen, gleichzeitig aber auch die Seele des Stücks zu erhalten, nämlich das alkoholische Getränk im Inneren. Nachdem der Zug also in Edelstahl gegossen war, wurde er zurück zu Jim Beam geschickt, wo jeder Waggon zu einem Fünftel mit Bourbon aufgefüllt und mit dem Steuer-Siegel versehen wurde. Man kann ihn trinken und den Bourbon genießen, zerstört damit aber das Kunstwerk, weil das Stück durch den Siegelbruch seine Seele verliert“.


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