Österreich: Im Löwen-Hotel Montafon führt jetzt Chefkoch Claudio Urru die Regie

Nach der sechsmonatigen Umbauphase und mit der Wiedereröffnung des Löwen-Hotel Montafon hat Claudio Urru die kulinarische Leitung des Vier-Sterne-Superior-Hotels übernommen. Urru und sein Küchenteam präsentieren im À-la-carte-Restaurant, in der „Montafoner Stube“ und im „Barga“ erlesene Speisen.

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Urru hat eine einfache Devise beim Kochen: ungekünstelt soll es sein, was er auf den Teller zaubert. Dazu braucht der 42-Jährige keine Fusion- oder gar Molekularküche, sondern vor allem erstklassige Zutaten sowie frische Produkte, soweit es geht aus der Region. Dann beginnt er mit der Inszenierung seiner Gänge. Zunächst im Kopf, anschließend in der Küche und bis ins kleinste Detail auf dem Teller. Seine Inspirationen holt sich der Vater zweier Kinder indem er Berufung und Hobby vereint: beim Lesen, beim Reisen, beim Einkaufen.

Urru ist immer auf der Suche nach der perfekten Kombination für die Restaurants im heimischen Löwen Hotel Montafon: „Hausgemachte Rindfleischsülze mit Meerrettich, Kürbiskernöl, violettem Senfeis und Essiggurken-Gel“ oder „Dreierlei vom Zuger Saibling mit Schwarzwurzel, Räucheraromen, Haselnuss und Kräutern“ und zum Dessert der „Montafoner Heumilch-Cheesecake mit Veilchenzucker, Ingwer, Orange und Cerealien“ – dies sind nur einige Beispiele der Gerichte, die Urru in der rustikalen „Montafoner Stube“ anbietet.

Loewen Hotel Montafon_Claudio Urru

Nach einer, wie Urru selbst es nennt, soliden Ausbildung im „Hotel am Schinderbuckel“ in Filderstadt folgten harte Lehr- und Wanderjahre mit namhaften Stationen, wie Vincent Klinks „Wielandshöhe“ und Martin Öxles „Speisemeisterei“ in Stuttgart. 1995 schließlich kam er zu Alexander Seifermann ins Restaurant „top air“ am Stuttgarter Flughafen, sieben Jahre später übernahm er dort die alleinige Regie und wurde seither jedes Jahr mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Nach fast zwei Jahrzehnten in diesem einzigen sterneprämierten Restaurant an einem europäischen Flughafen hat Urru nun den Umzug ins Montafon gewagt und freut sich auf neue Inspirationen sowie auf den Austausch mit den Gästen.

Urru zeichnet verantwortlich für das Genießermenü mit fünf oder sechs Gängen im Hauptrestaurant des Hotels sowie für die „Montafoner Stube“ und das mediterrane Restaurant „Barga“. Die urige, holzvertäfelte „Montafoner Stube“ bietet Genießern von mittwochs bis sonntags am Abend regionale Gerichte à la carte, raffiniert interpretiert und nicht selten mit internationalen Akzenten. Im „Barga“ gibt es eine tägliche Mittagskarte mit Köstlichkeiten aus dem Mittelmeerraum sowie österreichische Klassiker. Und wenn der Tag mit kulinarischen Highlights ausklingt, muss er natürlich auch so beginnen: Jeden Morgen begrüßt das Küchenteam die Gäste mit einem bunten, reichhaltigen Buffet, bei dem jeder Frühstückstyp etwas findet – von frisch gebackenem Brot über das deftige Omelette bis hin zur Vitalecke.

Loewen Hotel Montafon_Aussenfassade_

Für Claudio Urru gehört der Frühling zu den schönsten Zeiten, denn sein Lieblingsgemüse hat Saison, der Spargel. Hier empfiehlt er besonders das Edelgemüse aus Baden, welches er perfekt zubereitet, gesund und schmackhaft. Claudio Urru braucht dazu: Ein Kilo besten badischen Spargel, 125 Gramm gesalzene Butter und etwas Abrieb von einer Bio-Orange. Er schneidet die Enden ab und schält die Stangen dünn, vakuumiert den Spargel mit der flüssigen Butter und dem Abrieb und gart das Päckchen bei 85 Grad etwa 25 bis 30 Minuten. Danach schreckt er den Spargel kurz ab und glasiert ihn in Butter und mit frischem Bärlauch. „Dazu passt perfekt ein gebratener Wolfsbarsch für ein edles Frühlingsdinner.“

Weitere Details und Buchungen unter loewen-hotel.com >>>


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Kategorie Restaurants

Chefredakteur Feinschmeckerblog. Viele Jahre als Reporter und Online-Redakteur mit Gastro & Hospitality gearbeitet. Liebt Fine Dining. Gastrotipp: Perú!

1 Kommentare

  1. Na, dann sollte auch mal publiziert werden, wann der Herr Lust hat für seine Gäste zu kochen. Heute war mein dritter Versuch in diesem Restaurant zu essen. TISCHE waren um 20.30 Uhr frei und an der Rezeption bekommt man die lapidare Auskunft, dass das Hotel ausgebucht ist. Hat das etwas mit der Küchenkapazität zu tun? Früher konnte man sich einfach reinsetzen und bestellen. Schwache Serviceleistungen diesbezüglich nach der Generalrenovierung

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