Campari warnt vor Trittbrettfahrern bei Aperol Spritz

Sachen gibts…. Eigentlich ziemlich selten, dass ein Hersteller über die Konkurrenz herzieht, bzw. vor ihr warnt. Nun hat aber Aperol (i.e. Campari) mit dieser Sitte gebrrchen. Scheinen ihre Gründe zu haben …

Erfolg von Aperol zieht Trittbrettfahrer an
++ Absatzwachstum von über 190 % in den ersten vier Monaten des Jahres
++ Angebotene Fertig-Mixe des Spritz enthalten nicht das Original
++ Täuschung des Verbrauchers wird von Campari Deutschland geahndet

Oberhaching, im Juni 2010. Der Erfolg von Aperol setzt sich in 2010 unvermindert fort. Auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres zeigt sich für den beliebten Aperitif erneut ein Absatzwachstum von über 190% (Quelle: Nielsen LEH/DM). Wer auch in diesem Jahr am Erfolg des Shootingstars teilhaben möchte, sollte genügend Regalfläche bereitstellen, um Bestandslücken zu vermeiden.

Großen Anteil an der positiven Entwicklung des Produktes hat der Erfolgs-Drink Aperol Spritz (6cl Prosecco oder Weißwein, 4cl Aperol und ein Spritzer Soda). Eine Vielzahl an Anbietern versucht in den letzten Monaten, den Drink nachzuahmen, und bietet fertige Mischungen an. Gegen diese Belebung des Wettbewerbs ist nichts einzuwenden, solange im Rahmen der Präsentation dieser Produkte nicht fälschlicherweise der Original Aperol als Produktbestandteil deklariert oder zur Erklärung des Produktes verwendet wird. Einen Fertigmix mit Aperol gibt es nicht, und andere Produkte dürfen auf Preisschildern und Sonderflächen am P.O.S auch nicht als solcher bezeichnet werden.

Campari Deutschland ist es ein wichtiges Anliegen den Verbrauchern die Originalität des Traditionsproduktes zu garantieren und sie vor falschen Werbeaussagen zu schützen. Werden die Markenrechte in beschriebener Weise verletzt und Verbraucher getäuscht, wird Campari Deutschland dagegen vorgehen und juristische Schritte einleiten. Denn nur wo Aperol drin ist, darf auch Aperol drauf stehen!


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Kategorie Getränke

Chefredakteur Feinschmeckerblog. Viele Jahre als Reporter und Online-Redakteur mit Gastro & Hospitality gearbeitet. Liebt Fine Dining. Gastrotipp: Perú!

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