Ikarus im Hangar7 (Salzburg): Gastköche von Roland Trettl für 2008 bekanntgegeben

Im Folgenden eine aktuelle Presse-Info aus dem Restaurant Ikarus, das sich im Hangar7 in Salzburg (Österreich) befindet. Zunächst wird über den Hausherrn Roland Trettl informiert und zuletzt das Programm für 2008 vorgestellt.

Roland Trettl: Weltreisender in Sachen Weltreise

Im September 2003 übernahm ein damals gerade 32-Jähriger die wohl anspruchsvollste Aufgabe der internationalen Kulinarik: Es galt, die Vision einer kulinarischen Weltreise im Restaurant „Ikarus“ des soeben eröffneten Hangar-7 zu realisieren. Monat für Monat, so die Idee, sollte ein anderer Weltstar der Küchenkunst in Salzburg gastieren; der junge Mann sollte sie dabei begleiten, betreuen, inspirieren und ihre Küche interpretieren.

Seither besucht Roland Trettl Monat für Monat die besten Köche der Welt, kocht gemeinsam mit ihnen, rezeptiert ihre Kreationen und sorgt für deren punktgenaue Umsetzung in der Küche des „Ikarus“. Rund drei Dutzend waren es bisher, vom New Yorker Jean-Georges Vongerichten bis zum Chinesen Jereme Leung, von der Mexikanerin Martha Ortiz Chapa bis zur Luxemburgerin Lea Linster, von Gianluigi Bonelli aus Hongkong bis Franz Zlomke aus Südafrika, von Robert Feenie aus Vancouver bis Yoshii Ryuichi aus Sydney und Alex Atala aus Sao Paulo. Die kulinarische Weltreise im „Ikarus“ wurde auch zu einer kulinarischen Weltreise für Roland Trettl.

Neues zu wagen hat auf Trettl immer schon unwiderstehlichen Reiz ausgeübt: Er war auf dem besten Weg, die Karriere eines Eishockeyprofis einzuschlagen, ehe er einer – aus kulinarischer Sicht – glücklichen Fügung folgend den Schläger mit dem Kochlöffel tauschte. Seine Grundausbildung erhielt er im Parkhotel Holzner in Bozen. Den Feinschliff holte er sich vom geeignetsten Lehrer, den man sich im deutschsprachigen Raum denken kann: Eckart Witzigmann nahm ihn zunächst im „Tantris“ auf, dann ins „Aubergine“ mit. Mit dem ihm eigenen Tempo wurde Roland Trettl zum Musterschüler des ersten deutschen Dreisterne-Kochs, schon mit 26 sah er sich mit eigenen Aufgaben betraut. Im „Ca’s Puers“ auf Mallorca setzte er Witzigmanns feinsinniges Konzept eines kleinen, feinen Edel-Resorts mit inspirierender Küche perfekt um, ging anschließend als Trainer ins Restaurant „Marine Terrace“ nach Tokio. 2003 ergriff er schließlich die einmalige Gelegenheit, das Gastkochkonzept des „Ikarus“ als Chefkoch zu betreuen. Eine Aufgabe, die er so überzeugend löste, dass ihm im November 2005 (übrigens gemeinsam mit Ferran Adrià und Günter Grass) der „Eckart Witzigmann-Preis“ verliehen wurde; freilich nicht durch dessen Namensgeber, sondern durch eine über jeden Verdacht der Subjektivität erhobene Einrichtung: die Deutsche Akademie für Kulinaristik.

Als Hausherr im „Ikarus“ inszeniert Roland Trettl nicht nur die Auftritte seiner Gastköche, sondern ist auch jeden Monat für ein begleitendes Menü verantwortlich. Seit 2005 steht der Südtiroler einen Monat lang allein im Rampenlicht, ist sozusagen Gast und Gastgeber in einer Person. Durch die enorme Bandbreite an kulinarischen Ausdrucksmöglichkeiten, die Trettl heute beherrscht – von dem im „Ca’s Puers“ entwickelten subtil mediterranen und überaus nuancenreichen Stil bis zu einer kompromisslos modernen Küche – sind seine Auftritte immer für Überraschungen gut. Letztes Jahr bezauberte er beispielsweise mit seiner Autobiografie in vier Menüs: Dem Heimat-Menü (z. B. Tagliolini „Aglio-Olio“ mit Frühlingslauch und Meeresfrüchten), dem
Eckart-Witzigmann-Menü (gebratene Seezunge mit Venusmuscheln und Safranfenchel), dem Mallorca-Menü (Wolfsbarsch auf Bohnenpüree-Olivenpesto und Chorizo) und dem vegetarischen Lifestyle-Menü (geschmorte Zucchiniblüten mit Auberginen und Pfifferlingen). Wie Trettl das Jahr 2007 im „Ikarus“ ausklingen lassen wird, bleibt traditionellerweise bis zuletzt geheim. Dass es ein Feuerwerk aus Kreativität, Virtuosität und purer Lust am Kochen sein wird, gewürzt da und dort mit einer feinen Prise Ironie, das darf angenommen werden.

Im Monatsrhythmus gastieren die besten Köche der Welt im Restaurant „Ikarus“ im Hangar-7 am Salzburg Airport und präsentieren in enger Zusammenarbeit mit „Ikarus“-Patron Eckart Witzigmann, Küchenchef Roland Trettl und Gastronomiechef Manuel Lechner ihre besten Kreationen.

Im Jahr 2008 werden  folgende Gastköche Ihre Kreationen im Hangar-7 präsentieren:

  • Sam Leong (Jänner) „My Humble House“, Singapur
  • Christian Jürgens (Februar), „Hotel Burg Wernberg“, Wernberg-Köblitz,
  • Deutschland
  • Margot Janse (März), „Le quartier français“ , Franschhoek, Südafrika
  • Massimo Bottura (April) „Osteria Francescana“ Modena, Italien
  • Norbert Kostner (Mai), „The Oriental Bangkok“, Thailand
  • Horst Petermann (Juni) „Petermann´s Kunststuben“, Küsnacht, Schweiz
  • Joël Antunes (Juli), „Joël Restaurant, Atlanta, USA
  • Gérard Depardieu & Roland Trettl (August), „La Fontaine Gaillon“, Paris,
  • Frankreich und „Restaurant Ikarus“, Salzburg
  • Gastón Acurio (September), „Astrid y Gastón“, Lima, Peru
  • Stefan Mörth & Kenichiro Ooe (Oktober), „Park Hyatt“ Tokio, Japan
  • Normand Laprise (November) „Toqué“, Montreal, Kanada
  • Danyel Couet & Paul Svensson (Dezember), „F12“, Stockholm, Schweden

Nicht, dass der Besuch von Koch-Legenden wie Norbert Kostner aus dem Oriental-Hotel in Bangkok oder Horst Petermann aus den Kunststuben in Zürich selbstverständlich geworden wäre. Oder dass die Einladung von Sam Leong, einem der Trendsetter der New Asia Chinese Cuisine, und Gastón Acurio, dem Kopf der modernen peruanischen Küche, keine begeisternden Blicke mehr hervorgerufen hätte. Patron Eckart Witzigmann, Executive Chef Roland Trettl und Hangar-7-Manager Manuel Lechner ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, die ganze Bandbreite aktueller Kulinarikrichtungen, von Fusions- bis hin zu Molekularküche, einzuladen – und zwar auf allerhöchstem Niveau. Nein, es war der Monat August, der für einen Raunen sorgte. Denn hier wird Gérard Depardieu neben Roland Trettl in der Küche stehen und die Gäste des Ikarus verwöhnen.

Öffnungszeiten:
Hangar-7 Flugzeugmuseum: 09.00 – 22.00 Uhr
Restaurant „Ikarus“: Küche 12.00 – 14.00 und 18.30 – 22.00 Uhr
Lounge „Carpe Diem“: 09.00 – 19.00 Uhr
Bar „Mayday“: 17.30 – 02.00 Uhr (bis 03.00 Uhr an Freitagen und Samstagen)
Bar „360°“: 18.30 – 02.00 Uhr (bis 03.00 Uhr an Freitagen und Samstagen)

Das Kochbuch „Kulinarische Überflieger“ ist ab jetzt im Hangar-7 und im
Buchhandel erhältlich.

Fotos: Zweimal Roland Trettl sowie Eckart Witzigmann, Roland Trettl und Manuel Lechner

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Kategorie Restaurants

Chefredakteur Feinschmeckerblog. Viele Jahre als Reporter und Online-Redakteur mit Gastro & Hospitality gearbeitet. Liebt Fine Dining. Gastrotipp: Perú!

6 Kommentare

  1. Super Restaurant!!
    super Koch, und wo gibt es die schöne Schwarze Kochjacke zum kaufen??

  2. wo viel licht ist da ist auch viel schatten! im hangar7 ist mehr schatten als licht…leider! eins ist sicher, wer jemals einen einblick hatte wird total entäuscht sein! roland trettl ist gut für die kamera und fürs marketing….was „echte“ starköche über ihn denken sei hier nicht erwähnt…

  3. Hallo,

    Die tollen Jacken gibt es bei Gardemanager.

    Die Hangar-7 Gastköche und Team tragen haben immer die Jacke Rico Ton sur
    Ton Black dazu ein Sand Farbe schürze 100×100.

    Art Nr Jacke ist RKB 812
    Schürze sand ist RSL 298

    zu finden unter http://www.gardemanager.at

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