Bremerhaven: DEHOGA-Streit mit Oberbürgermeister

Lutz Natusch siehr das künftige Hotelbetten-Angebot in Bremerhaven kritisch.

BREMERHAVEN. Der Vorsitzende des DEHOGA in der Seestadt warnt vor Überkapazitäten und findet es beunruhigend, dass sich Oberbürgermeister Jörg Schulz zurzeit um öffentliche Fördermittel des Landes Bremen für den Bau neuer Hotels bemüht. Schulz hatte in einem Brief an den bremischen Wirtschaftssenator Jrörg Kastendiek eine Wiederaufnahme der Hotelförderung für Bremerhaven gefordert.

Erst vor kurzem hatte das Land Bremen diese Fördermaßnahme aus dem Landesinvestitionsförderprogramm genommen. Der OB argumentiert mit 3 Mio. Besuchern jährlich, die allein schon wegen des im Bau befindliches Tourismusresorts „Havenwelten“ in Zukunft einkalkuliert werden müssten.

Lutz Natusch warnt nicht nur vor einer Überversorgung mit Hotelbetten, sondern auch vor einem Zuviel an neuen Schank- und Speiseräumen, die einige der neu geplanten Hotels und auch Attraktionen der „Havenwelten“ mit sich bringen würden. Darunter würden alle Gastronomen der Stadt leiden, prophezeit der erfahrene Gastronom und Hotelier.

OB Schulz weist die Kritik als „völlig unverständlich“ zurück. Er hält ebenso die Kritik an der angestrebten öffentlichen Förderung für nicht gerechtfertigt: „Ich kann keine Ungleichbehandlung erkennen.“ Schließlich seien auch die in den vergangenen Jahren gebauten Hotels aus öffentlichen Töpfen gefördert worden.

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