Neues aus der Champagne

Alles neu macht der Herbst. zu Beginn der Weihnachtssaison zeigen sich einige Champagner im neuen Gewand, einige Häuser gar mit aufgefrischter Kollektion:

De Saint Gall feiert sich selbst. Zum 40. Geburtstag der Kooperative wurde ein Blanc de Blancs von alten Reben aufgelegt, der mit 7g/l Dosagezucker gewiß nicht zu den Kopfschmerzweinen zu zählen sein wird.

Lanson springt nun auch auf den Rosézug auf. Die Noble Cuvée Rosé ist wegen der hohen Nachfrage etwas früher als eigentlich wünschenswert auf den Markt gekommen und zudem jahrgangslos – ob sie noch zur Jahrgangsphilosophie der Noble Cuvée, bzw. Noble Cuvée Blanc de Blancs aufschließt, bleibt offen.

Moet et Chandon hat seine Standardbruts renoviert. Brut, Rosé und Nectar Impérial schimmern jetzt noch schlafzimmertauglicher.

Piper-Heidsieck gibt den Rare jetzt im praktisch ganz schwarzen Gewand heraus, selbst der rote Balken in Hüfthöhe ist verschwunden. Interessant wäre natürlich, wenn man sich darüber hinaus bei P-H entscheiden könnte, auch einen Jahrgangsrare herauszugeben, die 90er waren zum Teil so schlecht nicht.

Pommerys Cuvée Louise 1998 beglückt jetzt den Handel und die Kunden.

Ruinarts Doms zeigen sich, nachdem die Portfoliobereinigung und das Neudesign bei den anderen Cuvées weitestgehend abgschlossen ist, nun auch im neuen, gewöhnungsbedürftigen Look. Dom Ruinart Blanc de Blancs 1996 und Dom Ruinart Rosé 1990 bleiben dennoch lecker-weinige Champagner.

Taittinger legt die Folies de la Marquetterie auf, benannt nach dem Schlösschen La Marquetterie im Besitz der illustren Familie. Wem das nicht genügt, der kann sich den ebenfalls neuen 1996er Comtes de Champagner gönnen.


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