Schweinefleischproduktion auf Rekordniveau

Wiesbaden (ots) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2005 insgesamt 6,7 Millionen Tonnen Fleisch aus gewerblichen
Schlachtungen erzeugt. Den Hauptanteil an der Fleischerzeugung hatte
Schweinefleisch mit knapp 4,5 Millionen Tonnen. Damit erreichte
Schweinefleisch einen Anteil von 67% an der gesamten Fleischerzeugung
aus gewerblichen Schlachtungen, gefolgt von Rind- und Kalbfleisch mit
1,1 Millionen Tonnen (17,2%) und Geflügelfleisch mit 1,0 Millionen
Tonnen (15,5%).

Die Zahl der gewerblichen Schweineschlachtungen ist gegenüber 2004
um 1,9 Millionen Tiere oder 4,3% auf einen neuen Höchststand von 47,8
Millionen Tieren gestiegen. Dabei erhöhten sich sowohl die
Schlachtungen von Schweinen inländischer Herkunft (+ 1,4 Millionen; +
3,3%) als auch die von Schweinen ausländischer Herkunft (+ 0,52
Millionen Tiere; + 19,1%). Die Schlachtungen von Schweinen
ausländischer Herkunft erreichten damit 2005 einen Anteil von 6,7% an
allen gewerblichen Schlachtungen von Schweinen; im Jahr 2004 waren es
noch 5,9%.

Die Zahl der geschlachteten Rinder (einschließlich Kälber) ging im
abgelaufenen Jahr um 358 000 oder 8,8% auf 3,7 Millionen Tiere
zurück. Eine wesentliche Ursache hierfür ist der Wegfall der
Schlachtprämie für männliche Rinder im Frühjahr 2005. Entsprechend
gab es bei den Schlachtungen von Ochsen und Bullen ein Minus von
11,4%, gefolgt von einem Rückgang der Färsenschlachtungen um 10,8%.
Die Schlachtungen von Kühen sanken dagegen nur um 6,2% und die von
Kälbern um 5,2%.

Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist gegenüber 2004 geringfügig
um 1,3% gestiegen. Hier hatte Jungmasthühnerfleisch mit 566 000
Tonnen den größten Anteil (54,9%), gefolgt von Truthuhnfleisch mit
385 000 Tonnen (37,3%). Die Produktion von Jungmasthühnerfleisch
stieg um 3,3%, die von Entenfleisch um 8,3%. Dagegen sank die
Erzeugung von Truthuhnfleisch um 1,5%.


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